Haustex - 5/25
„Wir machen jedes Bett zum Lattoflex-Bett“
Haustex: Vor 90 Jahren hat ihr Großvater das Familienunternehmen gegründet. Wurde bereits oder wird noch gefeiert?
Boris Thomas: Natürlich! Am 1. April 1935 hat mein Großvater, der Tischlermeister Karl Thomas, seine Tischlerei in Bremervörde eröffnet und damit den Grundstein für unser Unternehmen gelegt. Diesen runden Geburtstag haben wir bereits in mehreren Etappen gefeiert: im März mit unseren über 120 Lattoflex-Händlern in China, am 1. April intern mit unseren Mitarbeitern in Bremervörde und dann im Mai auf unserer großen Lattoflex Family Convention mit mehr als 270 Freunden, Partnern und Kunden.
Haustex: Der Firmengeburtstag war aber nicht der einzige Grund, zur „Lattoflex Family Convention“ nach Bremen einzuladen.
Thomas: Richtig. Die Marke Lattoflex steht seit Jahrzehnten für eine enge Gemeinschaft. Die legendäre Lattoflex Family. Mit der Convention wollten wir unsere Partner und Freunde endlich einmal wieder zusammenbringen. Natürlich haben wir die Gelegenheit auch genutzt, um diese tiefe Verbundenheit auf der Bühne zu zelebrieren und zwei „Lattoflex Lifetime-Awards“ zu vergeben. So gab es eine Auszeichnung für Uwe Heintzen, unseren ersten Schlafwerk-Partner und natürlich meine Eltern. Vor allem haben wir aber das starke Gemeinschaftsgefühl unserer Lattoflex Family gefeiert.
Haustex: Der große Erfolg der Marke Lattoflex beruht auf einem besonderen Meilenstein: der Erfindung des Lattenrosts im Jahr 1957. Wie hat diese Innovation Ihr Unternehmen geprägt?
Thomas: Mein Großvater, mein Vater Wilfried Thomas und ein Schweizer Freund, Hugo Degen, hatten 1957 die revolutionäre Idee, durch den Einsatz gebogener Holzleisten ein Bett gegen Rückenschmerzen zu entwickeln. Anfangs wurden sie belächelt, doch heute ist der Lattenrost Standard. Diese Erfahrung hat unsere Firmenkultur nachhaltig geprägt: Wir setzen uns konsequent für Innovationen ein, die den Schlafkomfort verbessern, auch wenn sie zunächst auf Widerstand stoßen. Unser Zielfokus ist dabei immer der schmerzfreie Schlaf.
Haustex: Ihr neuestes Produkt, Lattoflex One, soll diese Tradition fortsetzen. Was macht es so besonders?
Thomas: Ja, Lattoflex One ist die konsequente Weiterentwicklung unserer Innovation von 1957. Kurz gesagt ermöglicht es erstmals eine vollwertige Lattenrost-Technologie innerhalb einer Matratze. Es ist uns gelungen, ein komplettes Lattoflex-Lattenrost mit Schulterzone und individuellen Einstellmöglichkeiten ohne seitlichen Holm zu konstruieren. So entsteht eine durchgängige Federung von rechts nach links. Das Besondere an Lattoflex One ist jedoch seine universelle Einsetzbarkeit: Es ist ein Lattoflex für jedes Bett, weltweit einsetzbar, auch in Boxspringbetten, wo bisher keine klassische Unterfederung integriert werden konnte.
Haustex: Wie genau funktioniert das?
Thomas: Lattoflex One besteht aus zwei flexibel beweglichen Ebenen mit Glasfaserstäben, die für eine gleichmäßige Federung sorgen. Man ersetzt einfach sieben Zentimeter Schaum durch unser neues System. So kann jede Matratze der Welt mit dem legendären Lattoflex-Liegekomfort ausgestattet werden, unabhängig von Material oder Dicke.
Haustex: Wie kann Lattoflex One an unterschiedliche Schläfertypen, zum Beispiel verschiedene Gewichtsklassen angepasst werden?
Thomas: Gewichtsklassen werden wie bei allen anderen Matratzenlösungen über verschiedene Schaumhärten abgebildet. Die Unterfederung kann zusätzlich in der Härte justiert werden – zum Beispiel im Bereich der Lordose, um eine optimale Anpassung an die individuellen Bedürfnisse des Schläfers zu ermöglichen. Die Kombination aus verschiedenen Schaumhärten mit einer integrierten Unterfederung in einem System ist besonders spannend für Märkte, wo klassische Lattenroste nicht üblich sind. Beispielsweise werden in Spanien Matratzen meist auf Holzboxen – sogenannte Wardrobe-Betten – gelegt. Mit Lattoflex One können wir nun erstmals den bewährten Lattoflex-Komfort bieten, ohne dass ein separater Lattenrost erforderlich ist.
Haustex: Kann das System auch nach der Installation in die Matratze nachträglich justiert werden?
Thomas: Natürlich. Dazu gibt es an der Seite der Matratzen eine Öffnung, die über einen Reißverschluss zugänglich ist. So können Fachhändler oder Kunden selbst Änderungen an den Liegezonen vornehmen. Insbesondere für Fachhändler ist das ein spannendes Alleinstellungsmerkmal, da sie Kunden eine individuelle Anpassung bieten können.
Haustex: Wie lange hat es gedauert, Sie an der Entwicklung marktreif zu machen?
Thomas: Insgesamt etwa zwei Jahre, wobei wir zwischendurch unsere Herangehensweise neu ausrichten mussten. Unser Team in Bremervörde hat intensiv daran gearbeitet, die optimale Lösung für besseren, schmerzfreien Schlaf zu entwickeln.
Haustex: Wann wird Lattoflex One auf den Markt kommen?
Thomas: Die erste offizielle Präsentation erfolgte auf der Lattoflex Family Convention im Mai, der Marktstart ist für den Herbst geplant – zunächst in Spanien, dann in der DACH-Region und im Anschluss in China. Wir freuen uns darauf, unsere Innovation weltweit einzuführen und erneut einen Meilenstein in der Schlaftechnologie zu setzen.
Haustex: Sie bleiben Ihrem Kernthema – gesundem bzw. schmerzfreiem Schlaf – treu. Wie bewerten Sie die aktuelle Entwicklung in diesem Bereich?
Thomas: Ich sehe das so: Der einzige Markt, der aktuell noch wächst, ist der der sogenannten Babyboomer – also der Generation 60plus. Jüngere Generationen, wie beispielsweise Studierende, sind zahlenmäßig kleiner und haben ein geringeres Budget. Der Fachhandel ist demnach gut beraten, den Fokus auf ältere Menschen zu legen, die zahlungskräftig sind und gezielt nach Lösungen für gesundheitliche Herausforderungen suchen.
Haustex: 2019 haben Sie mit dem Lattoflex 900 bereits ein Produkt auf den Markt gebracht, das sich besonders an die ältere und gesundheitsbewusste Zielgruppe wendet. Wie hat sich das Modell entwickelt?
Thomas: Sehr gut! Für die Entwicklung unseres sogenannten Bewegungsbetts mit Flügelfederung haben wir damals wertvolles Know-how aus unserer Schwesterfirma Thomashilfen, die Reha-Lösungen für Kinder und Erwachsene mit Behinderungen entwickelt, in den Bettenbereich übertragen – beispielsweise über verstärkte Randbalken der Matratzen. Diese ermöglichen es älteren Menschen, sich leichter abzustützen. Mittlerweile macht Lattoflex 900 rund 15 Prozent unserer Stückzahlen in Deutschland aus – ein beachtlicher Erfolg. Und die Nachfrage wächst weiter. Wie gesagt spielt uns dabei auch der demografische Wandel in die Karten. Viele Menschen befinden sich in einer Lebensphase, in der sie zwar meilenweit entfernt sind vom Pflegeheim, aber dennoch Unterstützung im Alltag benötigen – sei es aufgrund eingeschränkter Mobilität, einer künstlichen Hüfte oder Knieproblemen. Hier setzt Lattoflex 900 an und erfüllt die Bedürfnisse dieser Zielgruppe optimal.
Haustex: Erst im vergangenen Jahr haben Sie zudem ein neues Kissen auf den Markt gebracht.
Thomas: Genau, das Lattokiss Pro haben wir im Sommer 2024 auf der Hometex zum ersten Mal vorgestellt. Ich muss dazu sagen: Auch wenn es mein Vater war, der 1972 das erste kurze, ergonomische Kissen – das Lattokiss – entwickelt hat, sind Kissen bei uns bis heute ein Nebenfeld. Auf vielfachen Kundenwunsch haben wir dennoch ein neues Kissen entwickelt und freuen uns nun über die tolle Resonanz auf das Lattokiss Pro. Seit dem vergangenen Sommer haben wir unsere Stückzahlen tatsächlich verdreifacht.
Haustex: Über ältere Menschen haben wir bereits gesprochen. Wie definieren Sie die Zielgruppe für Lattoflex darüber hinaus?
Thomas: Ganz klar: alle Menschen, die Rückenschmerzen haben. Rund 80 Prozent der Kunden, die in diesem Moment irgendwo Lattoflex kaufen, haben akute Rückenschmerzen. Das bestätigen alle unsere Studien immer wieder. Unabhängig vom Alter suchen unsere Kunden vor allem eines: schmerzfreien Schlaf.
Haustex: Über welche Vertriebsformen erreichen Ihre Produkte die Kunden?
Thomas: Unser Hauptfokus liegt klar auf dem Fachhandel. Das war immer so und bleibt auch so. In der DACH-Region sind unsere Vertriebspartner vor allem kleine, mittelständische, meist familiengeführte Geschäfte. Die Mehrheit sind Bettenfachhändler, aber wir arbeiten auch mit ausgewählten Raumausstattern des Südbunds oder kleineren Möbelgeschäften zusammen. Mit großen Möbelketten kooperieren wir nicht – das passt einfach nicht zu unserem Konzept.
Haustex: Sie unterstützen Ihre Vertriebspartner vielseitig. Beispielsweise bieten Sie umfangreiche Schulungsmöglichkeiten.
Thomas: Ja, und das schon seit Jahrzehnten. Unsere Schulungen für Verkäuferinnen und Verkäufer finden bevorzugt in Bremervörde statt und dauern in der Regel zwei bis drei Tage. Wir bieten sie mehrmals im Jahr an. Dabei geht es nicht nur um die Produkte selbst, sondern auch um Grundlagenwissen etwa zum Thema Ergonomie. Ein- bis zweimal im Jahr bieten wir unsere Schulungen auch online an. Wir wissen ja, dass viele Händler personell knapp besetzt sind und nicht immer anreisen können. Auch dieses Konzept funktioniert sehr gut. Insgesamt legen wir großen Wert auf eine hochwertige Schulung. Wer ein Premium-Produkt verkauft, sollte unbedingt in der Lage sein, fundierte Antworten auf Kundenfragen zu geben.
Haustex: Warum werden Lattoflex-Produkte nicht online verkauft?
Thomas: Das ist schlicht nicht praktikabel. Unsere Produkte sind komplex – allein ein motorisierter Lattenrost kann bis zu fünf Motoren und 93 Kilo Gewicht haben. Den online zu verkaufen und einzubauen, ist kaum machbar. Zudem zeigt die Erfahrung, dass der Onlinehandel für hochwertige Matratzen nicht funktioniert. Wer viel Geld für eine Matratze ausgibt, will sie vorher ausprobieren. Anders als beispielsweise bei Fernsehern oder Waschmaschinen führt bei hochwertigen Möbeln – insbesondere Matratzen und Sofas – kein Weg am Fachhandel vorbei.
Haustex: Welche strategischen Herausforderungen ergeben sich daraus für Sie?
Thomas: Die größte Herausforderung ist, dass das Netz der Fachhändler zunehmend dünner wird. Und dafür gibt es leider keinen Plan B. Das betrifft nicht nur uns, sondern die gesamte Branche. Alle wissen, dass wir vom stationären Fachhandel abhängig sind – gleichzeitig schrumpft unser wichtigster Vertriebskanal. Damit müssen wir umgehen und Strategien entwickeln, um ihn zu stärken.
Haustex: Wie gelingt es Ihnen vor diesem Hintergrund, eine so starke und loyale Partnerschaft mit Ihren Händlern aufrechtzuerhalten?
Thomas: Unser Ziel war immer – und das haben wir auch stets erreicht –, dass Lattoflex mehr als ein Produkt ist. Ein Fachhändler hat es einmal treffend formuliert: „Lattoflex ist kein Produkt, Lattoflex ist eine Weltanschauung.“ Das beschreibt es perfekt. Unsere Händler stehen hinter uns, gehen mit uns durch dick und dünn. Selbst wenn es hier oder da mal ein Problem gibt, würde uns deshalb niemand ausmustern. Warum? Weil es Lattoflex ist – und weil die emotionale Bindung so tief ist.
Haustex: Ergreifen Sie gezielte Maßnahmen, um dieses Vertrauen und die enge Partnerschaft mit den Händlern langfristig zu stärken?
Thomas: Auf jeden Fall. Ein gutes Beispiel dafür ist unser erstes Lattoflex-Strategieforum „Berg-Impulse“, das diesen Herbst in Südtirol stattfindet. Dort treffen sich 50 bis 60 unserer Top-Fachhändler – oder besser gesagt: unserer engsten Partner und Freunde. Drei Tage lang tauschen wir uns aus, diskutieren Zukunftsthemen wie KI im Marketing oder die Weiterentwicklung des Bettenfachhandels. Das zeigt, wie sehr Lattoflex als Gemeinschaft funktioniert.
Ein weiteres Beispiel: Als wir die Einladungen zur Family Convention im Mai verschickt haben, hatten wir innerhalb kürzester Zeit über 100 Anmeldungen. Niemand hat sich gefragt: Lohnt sich das? Nein – es war für alle klar, dass sie dabei sind.
Diese enge Bindung ist eine unserer größten Stärken – etwas, woran sich viele Wettbewerber die Zähne ausbeißen. Denn Markenloyalität lässt sich nicht einfach mit Rabatten oder Werbematerial kaufen. Sie entsteht durch Vertrauen, gemeinsame Erlebnisse und echte Überzeugung.
Haustex: Dennoch müssen Produkte und emotionale Bindung ineinandergreifen. Ohne Innovationen funktioniert es langfristig nicht.
Thomas: Absolut. Die Basis ist und bleibt Lattoflex – und wenn diese Verbindung nicht passt, können wir die besten Produkte haben, es würde trotzdem nicht funktionieren. Gleichzeitig brauchen wir natürlich starke Innovationen. Deshalb lassen wir uns manchmal lieber etwas mehr Zeit und entwickeln hinter verschlossenen Türen, bis alles wirklich perfekt ist. Aber für mich ist das Entscheidende immer das, was darunter liegt: die besondere Verbindung zu Lattoflex. Das Gemeinschaftsgefühl trägt uns seit 1957 durch alle Höhen und Tiefen – und darauf bauen wir auch in Zukunft. „Lattoflex Family ist nicht nur ein Konzept, es ist unser Fundament.“
Haustex: Ist die starke Marke auch das Geheimnis hinter Ihrem großen Erfolg in China?
Thomas: Ja, das kann man ganz klar so sagen. Nicht nur in China, überall, wo Lattoflex vertreten ist, begeistert die Menschen vor allem unsere Geschichte. In China gibt es keine Werbung ohne ein Bild von meinem Großvater Karl als Tischlermeister. Die Story von Lattoflex ist das zentrale Element. Natürlich schätzen die Kunden auch unsere Produkte, aber das, was wirklich zählt, sind unsere Tradition und unsere Marke.
Meine These ist: Unserer Branche ist oft zu produktfokussiert. Natürlich ist ein starkes Produkt wichtig, aber wenn man eine Marke aufbauen will, braucht es mehr. Die Endkunden beschäftigen sich nur rund alle zehn Jahre mit dem Thema Schlafsysteme – da kann man kein tiefes Produktwissen erwarten. Sie gehen in den Laden und müssen dort auf die richtigen Produkte aufmerksam gemacht werden. Und genau hier spielt die Kraft einer authentischen Marke eine entscheidende Rolle.
Haustex: China ist also Ihr wichtigster Exportmarkt?
Thomas: Ja, China ist unser größter Auslandsmarkt. Dort gibt es mittlerweile 85 Lattoflex-Markenstores, die von einem Lizenzpartner vor Ort betreut werden. Dahinter folgen Spanien, Belgien, Frankreich und die Niederlande – das sind unsere stärksten Lizenzgebiete.
Haustex: Sind weitere Expansionen geplant?
Thomas: Definitiv. Mit Lattoflex One haben wir die Chance, neue Märkte zu erschließen. Ganz oben auf meiner Liste steht Japan. Dort waren wir mit Lattoflex früher schon sehr stark und wollen diesen Markt nun wieder intensiver angehen. In Europa stehen viele Konsummärkte aktuell unter Druck – die Folgen von Corona, Inflation und Kaufzurückhaltung sind überall spürbar. Die rückläufige Kundenfrequenz ist nicht nur ein deutsches, sondern ein gesamteuropäisches Problem. In China sieht das anders aus – dort wachsen wir. Was wir aber auch sehen: Große Innovationen wie Lattoflex One können wir nicht mehr allein aus dem deutschsprachigen Raum refinanzieren. Deshalb ist es umso wichtiger, im Ausland neue Märkte zu erschließen.
Haustex: Wie schätzen Sie die künftige Marktentwicklung ein?
Thomas: Für Lattoflex mache ich mir keine Sorgen. Unser Marktsegment – ältere Menschen mit Rückenproblemen – wächst weiter. Ganz simpel. Insgesamt wird der Markt aber schwieriger. Die Lage in der Möbelbranche ist angespannt. Dazu kommt der Wandel im Vertrieb: Der Fachhandel wird nicht von heute auf morgen verschwinden, aber er wird in den nächsten Jahren erodieren.
Meine These ist: Es gibt im Marketing zwei grundlegende Motivationsstrategien. Die „Weg-von-Strategie“, die ein Problem löst, und die „Hin-zu-Strategie“, die ein positives Ziel, wie Wellness, Design oder Luxus verkauft. Meiner Meinung nach ist die „Weg-von-Strategie“ in unserer Branche effektiver. Wer Rückenschmerzen hat, muss handeln. Wer einfach nur schöner wohnen möchte, kann das auch später tun.
Ich bin überzeugt: Wer sich heute im Bettenfachhandel selbstständig machen möchte, sollte sich auf Rückenschmerzen und besseren Schlaf spezialisieren. Gerade jetzt, wo die zahlungskräftigen Babyboomer in Rente gehen und in ihre Gesundheit investieren, bietet sich eine große Chance für den stationären Handel. Unsere erfolgreichen Fachhändler zeigen: Mit klare einer klaren Botschaft wie „Viele Rückenschmerzen lassen sich vermeiden“ gewinnt man Kunden. Unser Credo bleibt daher: Lattoflex steht für schmerzfreien Schlaf. Punkt.
Haustex: Welche Vision haben Sie für Lattoflex in den nächsten 10 bis 20 Jahren?
Thomas: Unsere Erfolgsformel basiert auf drei Säulen: Lattoflex Family als emotionale Grundlage, innovative Produkte wie Lattoflex One zur Erschließung neuer Märkte und wirksame Kommunikation, die kaufende Kunden in die Läden bringt.
Wenn wir diese drei Faktoren konsequent umsetzen, bleiben wir unabhängig von Konjunktur oder Marktveränderungen und werden langfristig sogar noch erfolgreicher. Unsere Botschaft bleibt klar: „Rückenschmerzen lassen sich vermeiden.“
Dass diese Strategie funktioniert, zeigt unsere aktuelle Entwicklung: Während die Branche zweistellig eingebrochen ist, konnten wir in Deutschland um fast sechs Prozent zulegen. Heißt das, wir sind unverwundbar? Nein, auch wir haben unsere Themen. Aber wir haben eine starke Story, eine tiefe Bindung zu unseren Kunden und eine Marke, die geliebt wird. Genau das trägt uns, in der Gegenwart und in die Zukunft.
Lattoflex in Kürze
Thomas GmbH + Co. Sitz- und Liegemöbel KG
Walkenmühlenstraße 93
27432 Bremervörde
Tel.: 04761 / 979-0
E-Mail: info@lattoflex.com
Internet: www.lattoflex.com
Geschäftsführer: Boris Thomas, Gunnar Thomas
Mitarbeiter: ca. 170
Produkte: Unterfederungen, Matratzen
Absatzmärkte: Deutschland, Österreich, Schweiz, China, Spanien, Frankreich, Belgien, Niederlande, Tschechien, Dänemark, Japan, Taiwan, USA
mögliche Zitate:
„Lattoflex One ermöglicht erstmals eine vollwertige Lattenrost-Technologie innerhalb einer Matratze.“
„Wir setzen erneut einen Meilenstein in der Schlaftechnologie“.
„Markenloyalität entsteht durch Vertrauen, gemeinsame Erlebnisse und echte Überzeugung.“
„Lattoflex Family ist nicht nur ein Konzept, es ist unser Fundament.“
„China ist unser größter Auslandsmarkt“
„Lattoflex steht für schmerzfreien Schlaf. Punkt.“